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Slideshow&Reisebericht
Zu Besuch in einer albanischen Familie
Unveröffentlichter Zeitungsbericht
Im Tunnelmuseum
21.6.2011
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Albanien: Bünkerli, Bünkerli, Bünkerli
Reisebericht & Slideshow BOSNIEN
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9.5.2011
4.5.2010
23.4.2011
BLITZLICHT GRIECHENLAND
Von Albanien her kommend ist der Unterschied markant. Die Griechen fahren praktische Toyota Kleinwagen statt ausgebeulte Mercedes Limousinen. Die Autos werden leerer, die Strassen voller. Die Hupen verstummen, kein Vorwarnen beim Überholen, kein Bedanken. Wir sind wieder in Europa. Die Hupe ist tadelndes Notfallhorn statt praktischem Kommunikationsmittel.
An den Strassenrändern stehen viele winzige orthodoxe Kirchen. Aus Holz, Stein oder Plastik. Puppenkirchen für einen Barbie-Jesus? Manchmal stehen Frauen dort, zünden eine Kerze an oder beten. Die alten Frauen tragen oft schwarz, manchmal Kopftuch.
Im ganzen Land werfen sich die wassergeilen Griechen in die Fluten. Am Strand leere Tücher, im Wasser Kaffeekränzchen bis nach Sonnenuntergang. Dann viel essen. Ein Drittel der Kinder in Griechenland sind übergewichtig.
In Athen beherrscht die Akropolis das Stadtbild. Keine Hochhäuser, keine Farbexperimente, keine moderne Architektur, die der altehrwürdigen Weissen auf dem Hügel die Aufmerksamkeit streitig machen könnten. All die grau-weissen Einheitsbauten assistieren dem Glanz der Vergangenheit.
Die besten Bars Athens sind in den riesigen Innenhöfen leerstehender Blocks. Es ist voll und dunkel, Visuals an den Häuserwänden sind die einzige Lichtquelle. Alle trinken, keiner kann es sich leisten.
Es brennen keine Laternen. Müll liegt in den Strassen. Keine Fussgänger, kein Verkehr. Die schwarze Katze bleibt stehen, fixiert uns kurz, bevor sie mit flatterndem Taube in der Schnauze in die Dunkelheit flüchtet. Ein Fabelwesen aus der Unterwelt. Es ist unangenehm ruhig. Einige Junkies hasten vorbei, versuchen etwas zu bekommen. Die Schwarzen an der Ecke versuchen das Gleiche los zu werden. Auch das ist die Innenstadt von Athen.
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