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MAZEDONIEN

 

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Albanien: Bünkerli, Bünkerli, Bünkerli

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Reisebericht & Slideshow BOSNIEN

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KROATIEN

 

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ALBANIEN, 3. Juni - 7. Juni 2011

 

Du warst noch nie Tirana? Egal, viel verpasst hast du nicht. Ausser du wirst gerne gejagt, dann hat diese Stadt durchaus ihren Reiz. Denn auf Tiranas Strassen herrscht Anarchie und Fussgänger sind Freiwild. Ok, zugegeben, vielleicht ist das ein wenig übertrieben, gejagt wird man nicht wirklich, aber sagen wirs mal so, ich weiss jetzt wie sich der kleine Simba inmitten der Gnu-Herde gefühlt haben muss. Auch vermeintliche Zonen der Sicherheit, wie zum Beispiel Fussgängerstreifen sind nicht mal ihre weisse Farbe wert. Sie dienen höchstens für die Autofahrer als Ausrollbereich, von dem aus bei grün ohne zu stoppen optimaler herausbeschleunigt werden kann. Aber immerhin halten die Autofahrer bei Rotlicht, zumindest bei den unübersichtlichen Kreuzungen. Bei den anderen ist es eher ein bisschen freiwillig. Hier funktioniert auch der Asiaten- Trick nicht. Vielleicht kennst du den. Du musst einfach langsam und gleichmässig über die Strassen gehen, keinesfalls nach links oder rechts schauen und dich von den Autos und Töffs umkurven lassen. Hat in Vietnam wunderbar geklappt. Hier nicht. Hier gibt es kein stilvolles über die Strasse gehen, sondern nur das primitive Rennen. Zu zweit ist gar nicht so einfach, weil man muss das ja koordinieren, und denk daran, ein Zögern oder ein Fehlstart kann dir das Leben kosten.

 

Ein Ausruhen auf dem Trottoir gabs für uns auch nicht…. Denn dummerweise habe ich die Mauer vor der Ami-Botschaft gefilmt. Also eigentlich hab ich die Strasse vor der Mauer vor der Ami-Botschaft gefilmt, wollte den abnormal hohen Mercedes-Anteil auf Tiranas Strassen festhalten. Natürlich war das den drei Herren in Uniform eher egal als sie uns fünf Minuten später einige Querstrassen von der Botschaft entfernt stoppten. Es ist uns bis jetzt ein Rätsel wie sie uns wieder gefunden haben. Vielleicht Satellit? Oder haben Sie unser Handy geortet? Wahrscheinlich beides.

 

Das selber Fahren ist einiges angenehmer, da keine Regeln gelten kann man auch nicht viel falsch machen. Laut dem Gesetz des Stärkeren müssen wir uns nur den Lastwagen beugen. Parklücke am Strassenrand suchen gibt’s nicht, wenn die zweite Reihe bereits voll ist, beginnt man halt mit der dritten.

 

Ist man nicht auf der Flucht, ist Tirana auch nicht besonders schön. Zwar ist der Bürgermeister ein Künstler und hat die Häuser farbig anmalen lassen, aber irgendwie war uns das zu wenig. Auch der Block wo die Elite der KP um Enver Hoxha residierte, früher für Normalbürger tabu war und heute Ausgehviertel, konnte uns Tirana nicht wirklich schmackhaft machen.

 

Dafür spielen Strände in einer anderen Liga, vergiss Kroatien, geh nach Albanien. Zum Teil unverbaut über eine Schotterpiste erreichbar, mit dem Camper einfach super.

 

Albaner lieben Autos. Das ist kein abgedroschenes Klischee, sondern Tatsache und Mercedes ist Trumpf. Ein teures Auto zu besitzen ist das eine, es zu betreiben ein anderes, zumal der Preis für Benzin beinahe dem schweizerischen Niveau entspricht. Es bleibt für uns ein Mysterium wie so viele Albaner es sich leisten können. Da die Edelkarossen gepflegt werden wollen sind Lavazhos (mindestens ein Junge mit Hochdruckerreiniger) in Albanien ein Big Business. Egal wie klein das Dorf an der Durchgangsstrasse, ein Lavazho gibt es immer.

 

 

BÜNKERLI, BÜNKERLI, BÜNKERLI!


 

Albanien ist übersäht mit kleinen Steinbunkern, deren runde Dächer wie Pilze aus der Erde ragen. Enver Hoxha, der diktatorische Herrscher Albaniens liess zwischen 1950 und 1985 zehntausende dieser Minifestungen errichten. Die fünftonnenschweren Bauten sind beinahe unzerstörbar, selbst wenn sie von einem Panzer unter Beschuss genommen werden. Um dies unter Beweis zu stellen, musste sich der Superbunker-Architekt höchstpersönlich in seine Erfindung setzen, während der Bunker bombardiert wurde.


Weil sie so schwer zu zerstören sind und es zu kostenaufwändig wäre, die Bunker zu beseitigen, zieren sie noch heute die Landschaft Albaniens. Manche wurden bemalt oder dienen einem Bauern als Abstellkammer. Grössere Kommandobunker wurden sogar zu Bars umfunktioniert. Dem Geruch nach werden manche als Toilette benutzt und angeblich hat auch schon die eine oder andere Albanerin ihre Unschuld darin verloren.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Caglar (Montag, 04 Juli 2011 14:52)

    Ey, ische weisse scho, wo Deine Bunker wohne! Ich fürchte, wenn Ihr zurückkommt, wird Euer Deutsch unter diesen Zwischenstationen gelitten haben... Aber keine Sorge: In der Türkei sprechen viele ein sauberes Hochdeutsch, da könnt Ihr das Vergessene wieder einprägen ;-) Schöne Reise noch.