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BÜSSLI LOGBUCH 6

 

Ziemlich genau ein Jahr nach der Abreise trifft unser Reisemobil in Südostasien ein. Die Verschiffung von Muscat nach Kuala Lumpur dauert über einen Monat, weil der Container in Dubai umgeladen wird und dort anstatt der geplanten zwei Tage ganze zehn verweilt. Uns freuts‘, denn dadurch, dass wir den Container im Internet verfolgen können, wissen wir rechtzeitig Bescheid und verlängern unsere Sri Lanka Ferien.

Leider ist es uns von Oman aus nicht gelungen, eine vertrauenswürdige Agentur in Malaysia zu finden, die uns einen fairen Preis für die Ausschiffung offeriert. Deshalb lassen wir uns selberals Empfänger auf der Bill of Loading eintragen. Erst dadurch ist es uns möglich den Container in Port Klang ohne die Dienste einer Agentur auszulösen.

 

Drei Tage pendeln wir zwischen Kuala Lumpur und Port Klang  hin und her bis unser Büssli am dritten Tag schliesslich unversehrt aus dem Container tuckert.

Die  Malaysier sind sehr hilfsbereit und nennen uns jeweils die nächsten Schritte und Anlaufstellen, was uns erst ermöglicht den administrativen Marathon zu bewältigen. Immer wieder bieten sie uns ihre Fahrdienste an. Sogar die Hafenpolizei kutschiert uns durchs Portgelände, damit sich die ahnungslosen Touristen nicht verlaufen oder gar angefahren werden.

Doch die Aktion hat sich gelohnt. Einerseits haben wir einen interessanten Einblick in die Abläufe am Hafen erhalten, andererseits hat uns die Ausschiffung ohne Agentur gerademal 200 statt 800 Franken gekostet.

 

Ans Linksfahren gewöhnt man sich schnell. Wir müssen allerdings auf der rechten Seite einen zusätzlichen Rückspiegel anbringen um den toten Winkel zu überblicken.

Auf einem Parkplatz vor unseremHostel in Kuala Lumpur starten wir eine dreitägige Putzaktion, räumen den ganzen Bus aus und rücken dem hartnäckigen arabischen Wüstenstaub zu Leibe. Bei 35 Grad im Schatten ein ziemlich schweisstreibendes Unterfangen.

 

Nachdem wir länger als ein Jahr unterwegs sind,  14 Länder bereist haben und über 30‘000 Kilometer gefahren sind, beschliessen wir, dass es Zeit ist für eine Reisepause. Wir machen uns auf die Suche nach einem gemütlichen Stellplatz, wo wir uns wohl fühlen und mehrere Wochen bleiben können, um all die Erlebnisse und Eindrücke des Vergangenen Jahres zu verarbeiten und die 20‘000 Fotos zu sichten und auszusortieren.

Wir haben Glück, nach kurzer Suche finden wir an der Ostküste am Chendor Beach in Cherating einengeeigneten Platz. Vor Ruby’s Resort können wir direkt am kilometerlangen, einsamen Strand stehen und haben genug Bäume für Hängematten und Schatten. Von Ruby können wir Strom, Wasser und WIFI nutzen und wir bekommen sogar unser eigenes kleines Badezimmer. Nach über einem halben Jahr wild campen fühlen wir uns zum ersten Mal wieder wie auf einem Campingplatz. Nur dass wir die einzigen Gäste sind.

 

Unser Platz am Chendor Beach.
Unser Platz am Chendor Beach.

 

Unser Aufenthalt in Cherating wird ein ziemlich tierisches Vergnügen. Ruby hält 16 Katzen und sechs Hunde, die ihr zugelaufen sind.

Baby besucht uns täglich.
Baby besucht uns täglich.
Hundesport...
Hundesport...

Besuch von Stout, Princess, Benny, Baby, Patches und Bobby (v.l.) zusammen mit  Ruby.
Besuch von Stout, Princess, Benny, Baby, Patches und Bobby (v.l.) zusammen mit Ruby.

 

An den Wochenenden besuchen weitere Tierfreunde und ganze Clubs mit ihren Vierbeinern das Resort.


 

Auch wir haben jetzt ein Haustier. Sting, eine Dschungelkatze zieht bei uns ein.

Auch Sting geniesst...
Auch Sting geniesst...
...das luxuriöse Campingleben.
...das luxuriöse Campingleben.

 

Doch auch ungebetene Gäste wollen ihr zu Hause in unserem Büssli aufschlagen. Innert kürzester Zeit richten sich zwei Ameisenkolonien bei uns ein. Die eine hat für ihren Aufenthalt meinen Trekkingschuh auserwählt, die andere den Zwischenboden des Campingklos.

Nicht nur Ameisen haben ihre Eier bei uns eingeschmuggelt, auch irgendwelche grünen, fetten fliegenden Dinger haben versucht in entlegene Winkel des Büsslis vorzudringen und ihren Fortbestand zu sichern. Doch wir konnten alle Angriffe erfolgreich abwehren.

 

Auch nachts kommen die tierischen Besucher. In einer Nacht werden hunderte Quallen an den Strand gespült. Regelmässig schleichen Wildschweine ums Büssli und die Meeresschildkröten kommen zur Eiablage. Am Ende unseres Aufenthalts haben wir neun Schildkrötennester in unserem ‘Garten‘. 


 

Obwohl wir das Büssli nur einmal wöchentlich zum Einkaufen benutzen, kommt es zu einer kleinen Panne. Nach rund 30‘000 Kilometern und 565 Fahrstunden haben wir unseren ersten Platten. Idealerweise direkt vor einem Reifenservice. Mit zwei Franken ist dies unser bisher günstigster Werkstattbesuch.

 

Nachdem wir ein Jahr lang kaum ein Duzend Regentage gezählt haben, wird unser Büssli in den Tropen so richtig auf Wasserdichtheit getestet. Die täglichen Wolkenbrüche halten uns auf Trab. Pfannenweise rinnt das Wasser innert Minuten durchs Hubdach. Zum Glück sind die Regenschauer immer von kurzer Dauer und relativ bald finden wir die Ursache des Wasserlecks. Die Wassermassen können unter dem Hubdach nicht abfliessen, stauen sich und rinnen dann durch den Stoff ins Wageninnere. Deshalb klemmen wir jetzt einfach ein magnetisches Röhrchen unters Hubdach, das Wasser kann abfliessen und das Büssli bleibt trocken.

 

Doch nicht nur mit Wasser haben wir zu kämpfen, auch die Hitze ist nicht so leicht zu ertragen. Besonders die langen Wartezeiten an den Rotlichtern machen uns zu schaffen, denn die Sonne heizt das Büssli in Kürze auf über 40 Grad auf.

Doch der illusorische Traum einer Klimaanlage wird nach genaueren Erkundungen schnell wieder begraben. Die nötige Operation erweist sich für uns als zu gross und für das Büssli zu risikoreich. Wir beschliessen weiter zu schwitzen und uns mit den 12 Volt Ventilatoren zu begnügen.

 

Das tropische Klima setzt auch dem Büssliinventar zu. Rost und Schimmel halten Einzug.

Unsere schönen Stühle sind nicht mehr leuchtend gelb, sondern schimmlig grau und werden wohl  das Ende der Reise nicht mehr miterleben. Von den Schrankscharnieren bis zur Nagelschere rostet alles im Eilzugstempo.

Auch der extrastarke Leim für die Supermagnete scheint unter der Feuchtigkeit zu leiden. Viele Magnete lösen sich und müssen neu geleimt werden.

 

Zum ersten Mal gelingt es uns nicht die Gasflasche aufzufüllen, da wir keine Füllstation finden und die Autogas Stationen vor einigen Jahren abgeschafft wurden.

Wir kaufen uns einen günstigen Kocher, der mit Gaskartuschen betrieben wird. Der mobile Kocher hat seine Vorteile, wir kochen jetzt meistens im Freien.

 

In Cherating haben wir leider den  ersten schmerzhaften Diebstahl zu verzeichnen. Unser M-Budget Latop wird aus dem Bus geklaut, während ich unmittelbar davor  in der Hängematte lese.

 

Bei Ruby ist unser Büssli in den besten Händen.
Bei Ruby ist unser Büssli in den besten Händen.

Nach zwei erholsamen Monaten am Chendor Beach wird es Zeit aufzubrechen. Mit 60 Tagen sind wir die absoluten Rekordhalter im Resort. Das Büssli bleibt für die nächsten drei Monate bei Ruby, während wir nach Indonesien und Neuseeland reisen.

Bevor wir das Büssli mit Blachen geschützt unterstellen, lassen wir noch den gesamten Unterboden entrosten.

 

Auch für Sting ist es an der Zeit auszuziehen. Leider scheitert die Umsiedlungsaktion zu Ruby. Sting ist eine Einzelgängerin und weigert sich Katze Nummer 17 zu werden. Schweren Herzens schicken wir sie in den Dschungel zurück. Immerhin holt sie sich bei Ruby täglich ihre Futterration ab.


Hier wartet unser Zuhause während den nächsten drei Monaten auf unsere Rückkehr.
Hier wartet unser Zuhause während den nächsten drei Monaten auf unsere Rückkehr.

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Kommentare: 8
  • #1

    Halbasiat im WK (Donnerstag, 12 Juli 2012 23:38)

    ...selten habe ich mit solch einer Spannung einen Blog über ein Fahrzeug gelesen! Mehr davon, danke. Und da ich im WK bin, hatte ich auch sonst genügend Zeit um eure komplette Reise-Homepage zu studieren - faszinierend :)
    Weiterhin viel Spass euch beiden.
    Gruss "Becky"

  • #2

    DU (Montag, 16 Juli 2012 12:01)

    .....hej ihr 2,
    danke für die Skypezeit mit euch heute,hät guet tue...
    Also ich muss schon sagen ihr habt ein Riesenschritt vorwärts gemacht...in die gute Richtung... und wie schon erwähnt, ist es so spannend euch zu lesen, dass mir die Haare manchmal "zberg" stehen oder ich schallend lachen muss so lebendig und witzig sind eure Erzählungen,bravo.
    weiter so und toi toi uf eure "Weiterreisen"...in Gedanken oft bei euch...liebi Umarmige DeniseUrsTanjaNatalie

  • #3

    tarot (Montag, 28 November 2016 17:09)

    wrzałbym

  • #4

    sex telefon (Dienstag, 29 November 2016 14:32)

    gaborończyk

  • #5

    seks telefon (Dienstag, 29 November 2016 19:13)

    parabiotyczny

  • #6

    love spell (Donnerstag, 01 Dezember 2016 01:41)

    chapsniętego

  • #7

    rytuały miłosne (Mittwoch, 14 Dezember 2016 00:12)

    peoples

  • #8

    garsoniera (Mittwoch, 30 August 2017 19:28)

    niepożółcenie