Achtung der folgende Text ist nicht jugendfrei und kann verstörend wirken. Denn Inzest, Vergewaltigung, Sodomie, Pädophilie und Kannibalismus standen bei den griechischen Göttern an der Tagesordnung .
Eos die safrangewandete, rosenfingrige bahnt jeden Tag als Morgendämmerung ihrem Bruder Helios, der den Sonnenwagen über das Himmelszelt zieht, den Weg. Einmal lässt Eos ihrem Sohn bei Helios mitreiten, beim herumklettern auf dem Wagen kommt der Junge der Sonne zu nahe und verfärbt sich schwarz. Er lässt sich später in Äthiopien nieder.
An nebligen Tagen, wenn Himmel und Erde nicht zu unterscheiden sind, liegen Gaia die Erde und Uranus ihr Sohn und Liebhaber in inniger Umarmung beieinander. Aus der Verbindung von Uranus, dem Himmel und Gaia, der Erde, entspross die Welt. Gaja buckelte sich beim Liebesakt vor Lust und daraus entstanden die Hügel. Wenn Uranus Gaja aber mit seinem gigantischen Phallus quälte und sie sich unter Schmerzen krümmte, entstanden die felsigen Gebirge. Dass die Schweiz demnach aus einer Vergewaltigung hervorgegangen sein muss, lässt aufhorchen. Der Titan Kronos, der dem Leiden seiner Mutter Gaia nicht mehr länger zusehen mochte, mähte seinem Vater und Halbruder Uranus den Penis ab. Der riesige Phallus flog ins Wasser und aus dem Schaum des Samens wurde am Strand von Zypern die Liebesgöttin Aphrodite geboren.
Aus der Liebe zwischen den Geschwistern Kronos und Rea entsprang die Belegschaft des griechischen Götterhimmels. Unter anderem Hera, Poseidon und als jüngster Sohn Zeus. Da Kronos Angst davor hatte, dass eines seiner Kinder mächtiger als er selber werden könnte, frass er sie alle auf. Nur bei Zeus konnte die Mutter Rea eine List anwenden, sie gab Kronos statt dem Baby einen Stein zu essen. Einige Zeit später mischte Zeus seinem Vater Brechmittel ins Essen und dieser kotze alle seine Kinder lebendig wieder aus. Von da an war Zeus der Chef im Himmel.
Zeus war ein Lustmolch sondergleichen, er hat seine Frau und Schwester Hera andauernd mit Frauen und anderen Wesen betrogen. Zeus erscheint seinen Liebhaberinnen, die auch nicht immer ganz freiwillig mitmachen, nie als Zeus. So entführt er Europa als weisser Stier mit blauen Augen, kleinen Hörnern aus Edelsteinen und grosser Halsfalte. Danach vergewaltigt er sie als Adler. Zeus befruchtet Frauen auch als Goldregen oder Schlange. Trotz dieses für unsere Zeit moralisch höchst fragwürdigen Verhaltens, bleibt Zeus der oberste Gott. Nur einmal als ihn der hundertköpfige Drachen Typhon gefangen nimmt, ist seine Macht in Gefahr. Zeus kann sich aber befreien und schmeisst als Strafe ganz Sizilien auf das Untier. Wenn der Aetna also Asche spuckt, darf man annehmen, dass Typhon erkältet ist und niessen muss.
Hermes, ein Sohn von Zeus, ist der Götterbote, der die Seelen in den Hades, das Reich der Toten, führt. Er ist auch der Gott der Diebe, da er bereits an seinem ersten Tag als Gott eine Kuhherde gestohlen hat. Ebenfalls als Götterbaby hat Hermes die Lyra, also die heutige Gitarre erfunden. Dazu hat Hermes eine Meeresschildkröte zu Tode gewürgt, ihr den Rückenpanzer abgerissen und Gedärme von Kühen über den Panzer gespannt.
Daedalus war der grösste Erfinder seiner Zeit. Ein Technokrat der ersten Stunde, der nur an der Erfindung an sich und nicht an deren Verwendung interessiert war. Seine Erfindungen spielen in verschiedenen Geschichten eine besondere Rolle. Pasiphaya, die Frau von Minos war mit einem Fluch belegt. Sie begehrte krankhaft einen gewaltigen Stier. Damit Pasiphaya ihren Trieben nachgehen konnte bastelte Daedalus ihr eine hohle Holzkuh. Pasiphaya legte sich in die Holzkuh und liess sich vom Stier besteigen. Neun Monate später gebar Pasiphaya ein Wesen halb Mensch halb Stier, den Minotaurus. Der Minotaurus war hässlich und gefährlich. Deshalb liess sein Stiefvater Minos von Daedalus ein Verliess entwerfen. Daedalus baute ein Labyrinth und hielt den Minotaurus in dessen Mitte gefangen. Da der Minotaurus sich von Menschenfleisch ernährte und ständig hungrig war, musste Minos viele Kriege führen um Menschenfleisch herbei zu schaffen.
Daedalus fiel bei Minos in Ungnade, weil er einem nicht genehmen Verehrer der Königstocher half den Minotaurus zu töten und Minos Tochter als Frau zu nehmen. Deshalb liess Minos Daedalus und dessen Sohn Ikarus in das Labyrinth sperren. Das Labyrinth war so gut gebaut, dass selbst sein Erbauer keinen Ausweg daraus fand. Doch Daedalus der schlaue Fuchs fand eine Lösung. Er bastelte aus den Vogelfedern, die vom Himmel fielen und aus dem Wachs der Kerzen die im Labyrinth brannten, Flügel für sich und seinen Sohn Ikarus. Damit flogen sie beide aus dem Labyrinth hinaus. Ikarus übertrieb es den Warnungen des Vaters zum Trotz mit der Fliegerei und geriet der Sonne zu nahe. Der Wachs in den Flügeln schmolz und Ikarus stürzte zu Tode.
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